Verwendung der Smart Pads
Was sind die SMART Pads?
Der SMART-Pads-Bereich des RØDECaster Pro II besteht aus acht Pads mit zwei Bankumschaltknöpfen, die Ihnen Zugriff auf acht Banken für insgesamt 64 einzigartige Aktionen geben. Die SMART-Pads werden auch auf dem RØDECaster Pro II-Bildschirm gespiegelt, mit individuellen Namen für jedes Pad und Symbolen, die anzeigen, welcher Typ von Pad ihm zugewiesen ist.
Einrichten Ihrer SMART Pads
Um ein SMART Pad einzurichten, tippen Sie entweder auf das Pad-Symbol auf dem Hauptbildschirm oder auf das Zahnradsymbol und dann auf ‚SMART Pads‘, um auf das Pad-Menü zuzugreifen. Tippen Sie dann entweder auf einen leeren Pad-Slot oder auf ein vorhandenes Pad und dann auf ‚Löschen‘, um das Pad zu löschen. Es gibt fünf verschiedene SMART Pad-Typen: ‚Sound‘, ‚Effekte‘, ‚Mixer‘, ‚Trigger‘ und ‚Schnellwahl‘. Innerhalb dieser verschiedenen Typen gibt es eine Reihe unterschiedlicher Funktionen, die das Pad ausführen kann.
Verwendung der SMART Pads zum Auslösen von Klängen
Im ‚Sound‘-Modus kann Audio den Pads zugewiesen werden und wird abgespielt, wenn das Pad gedrückt wird. Audio kann auf die Pads geladen oder direkt auf die Pads aufgenommen werden und auf verschiedene Weise wiedergegeben werden. Dies ist nützlich, um Jingles, Intro- oder Outro-Musik, Soundeffekte, vorab aufgezeichnete Interviews oder andere Inhalte während eines Podcasts oder Livestreams auszulösen oder in jeder anderen Anwendung, in der Sie Audio mit sofortiger Wiedergabe auslösen müssen. Der RØDECaster Pro II verfügt über 4 GB internen Speicher.
Verbindung zur RØDECaster App zum Laden und Exportieren von Sounds
Der einfachste Weg, Audio einem Pad zuzuordnen, besteht darin, eine vorhandene Audiodatei von Ihrem Computer zu verwenden und sie mit der RØDECaster App auf das Gerät zu laden. Dazu verbinden Sie Ihren RØDECaster Pro II über USB mit Ihrem Computer und starten die RØDECaster App. Klicken Sie auf das Symbol für den RØDECaster Pro II und wählen Sie ‚SMART Pads anpassen‘ aus.
Hinweis
Dieser Prozess versetzt Ihren RØDECaster Pro II in den ‚Übertragungsmodus‘; Sie können die Audiofunktionen des Geräts im Übertragungsmodus nicht nutzen, daher sollten Sie dies nicht tun, wenn Sie den RØDECaster Pro II für die Audiowiedergabe, Aufnahme oder das Streaming verwenden.
Ein Audiofile auf ein Sound Pad laden
Um einen Sound auf ein Pad zu laden, klicken Sie auf das Zielpad. Wenn es leer ist oder bereits ein Sound darauf geladen ist, sehen Sie die Symbole ‚Drag & Drop‘ und ‚Export‘ (wenn ihm eine andere Funktion zugewiesen ist, sehen Sie ein Symbol für diese Funktion – um dies in ein Sound Pad zu ändern, müssen Sie zuerst auf das ‚löschen‘-Symbol über der Liste der Pads klicken). Ziehen Sie einfach die Audiodatei aus Ihrem Computer-Dateibrowser auf das ‚Drag & Drop‘-Symbol, um einen Sound zu laden. Die Datei wird übertragen und der Sound dem Pad zugewiesen, wobei der vorhandene Sound ersetzt wird, falls zuvor einer geladen war.
Note
The RØDECaster Pro II only accepts MP3 or WAV files.
Exportieren einer Audiodatei von einem Sound Pad
Sie können auch einen Sound von einem Pad auf Ihren Computer exportieren. Dies ist nützlich, wenn Sie eine Aufnahme, die Sie direkt auf einem Pad gemacht haben, archivieren möchten. Wählen Sie dazu das Pad mit der Aufnahme, die Sie aus der Pad-Liste auf der rechten Seite speichern möchten, und klicken Sie dann auf ‚Exportieren‘. Ein Dialogfeld ermöglicht es Ihnen, den Speicherort der Datei anzugeben.
Sound Pad Wiedergabemodi
Es gibt mehrere Audio-Wiedergabemodi für die Sound Pads. Um auf diese auf dem RØDECaster Pro II zuzugreifen, tippen Sie auf das Ziel-Pad vom Hauptbildschirm aus und dann auf ‚Bearbeiten‘. Wenn Sie RØDE Central verwenden, gehen Sie zum Bildschirm ‚SMART Pads anpassen‘ und klicken Sie auf das Pad, das Sie bearbeiten möchten.
Es gibt drei Parameter, die Sie anpassen können:
Toggle/One Shot/Hold: Diese Einstellung beeinflusst, wie der Audio-Trigger funktioniert, wenn Sie das Pad drücken. ‚Toggle‘ bedeutet, dass ein Druck den Sound startet und ein zweiter Druck ihn stoppt. ‚One Shot‘ bedeutet, dass das Drücken des Pads den Sound von Anfang an abspielt – wiederholte Drücke starten die Wiedergabe von Anfang an neu (Sie können die Wiedergabe in diesem Modus nicht zwangsweise stoppen – lassen Sie den Sound entweder abspielen oder blenden Sie den Sound manuell aus). ‚Hold‘ spielt den Sound so lange ab, wie das Pad gedrückt wird.
Loop: In diesem Modus wird der Audioinhalt wiederholt in einer Schleife abgespielt, bis die Wiedergabe gestoppt wird (dieser Modus ist im ‚One Shot‘-Modus nicht verfügbar).
Replay/Continue: Im ‚Toggle‘-Modus legt dies fest, ob die Wiedergabe von Anfang an beginnt (wenn das Pad nach dem Stoppen gedrückt wird) oder von der Pause-Position fortgesetzt wird.
Audio auf einem Sound Pad zuschneiden
Sie können die Start- und Endpunkte des Audios auf einem Pad zuschneiden sowie einen Fade-In oder Fade-Out hinzufügen. Dies ist ideal, um jegliche Stille am Anfang Ihrer Datei zu beseitigen oder um einen sanften Fade-Out am Ende sicherzustellen. Um dies zu tun, ziehen Sie die unteren Ecken der Wellenform, um das Audio zuzuschneiden, und die oberen Ecken, um einen Fade-In oder Fade-Out zu erstellen. Um Ihre Bearbeitung vorzuhören, drücken Sie das Wiedergabesymbol. Drücken Sie das grüne Häkchen in der oberen rechten Ecke des Bildschirms, um die Bearbeitung zu speichern und den Bearbeitungsmodus zu verlassen.
Audio direkt auf ein Sound Pad aufnehmen
Zusätzlich zur Verwendung von RØDE Central, um Audiodateien auf ein Pad zu laden (siehe oben), können Sie auch Audio direkt von der RØDECaster Pro II auf ein Sound Pad aufnehmen. Um die Aufnahme zu aktivieren, klicken Sie auf das rote Aufnahme-Symbol im Pad-Bearbeitungsbildschirm (wenn bereits ein Sound auf dem Pad vorhanden ist, wird ein Dialogfeld Sie warnen, dass die Aufnahme den vorhandenen Sound überschreiben wird). Die Aufnahme beginnt, und jede Audioquelle, die mit der RØDECaster Pro II verbunden ist (einschließlich aller Kanäle außer den Sound Pads), wird auf das Pad aufgenommen. Sie können die Aufnahme mit den Steuerelementen pausieren oder stoppen. Sobald die Aufnahme gestoppt wurde, können Sie sie abspielen und wie oben beschrieben zuschneiden.
Profi-Tipp
Wenn Sie planen, auf ein Pad aufzunehmen, stellen Sie sicher, dass Ihre Faderpositionen und die Verarbeitung korrekt sind, bevor Sie in den Pad-Bearbeitungsmodus wechseln.
Verwendung der SMART Pads zur Auslösung von Stimmeffekten
Stimmeffekte ermöglichen es Ihnen, eine Reihe von Transformationen und Verbesserungen zu Mikrofonkanälen hinzuzufügen, indem Sie die Pads drücken. Dies kann so subtil sein wie das Hinzufügen von Hall für eine Gesangsperformance bis hin zu drastischen Stimmeffekten für Livestreaming oder Podcasting. Es stehen vier Effekte zur Verfügung: Hall, Echo (Verzögerung), Megafon und stimmeverändernde Effekte, von denen es drei Modi gibt: Roboterstimme, Stimmenverkleidung und Tonhöhenverschiebung. Jeder der vier Effektarten kann kombiniert und gleichzeitig aktiviert werden.
Ein FX-Pad einrichten
Um ein Effekt-Pad zu erstellen oder zu bearbeiten, gehen Sie zum Pad-Bearbeitungsbildschirm und löschen Sie entweder ein Pad und wählen Sie dann ‚FX‘ als Typ aus, oder klicken Sie auf ‚Bearbeiten‘ für ein vorhandenes FX-Pad. Oben auf dem Bildschirm können Sie auswählen, auf welchen der vier Mikrofonkanäle die Effekte angewendet werden. Neben den Mikrofon-Auswahlknöpfen befindet sich eine Steuerung mit der Bezeichnung ‚Latching‘. Diese wechselt zwischen zwei Trigger-Modi: Wenn ‚Latching‘ aktiviert ist (hervorgehoben), wird durch Drücken des Pads der Effekt aktiviert, und er bleibt aktiviert, bis das Pad erneut gedrückt wird; wenn es nicht aktiviert ist, löst das Pad den Effekt nur aus, solange es gedrückt wird.
Seit der Firmware-Version 1.1.1 können Sie nur einen Mikrofonkanal gleichzeitig einem Effekt-Pad zuweisen. Um Effekte auf mehrere Mikrofonkanäle anzuwenden, müssen Sie ein Effekt-Pad pro Kanal einrichten und auslösen. Der große Vorteil davon ist, dass Sie jetzt verschiedene Effekte auf jeden Mikrofonkanal anwenden können, und diese Effekte werden in der Mehrspuraufnahme im Einzelkanal aufgezeichnet, anstatt nur im Haupt-Stereo-Mix.
Hall
Der Hall wird ausgewählt, indem das Hall-Symbol unten links auf dem Bildschirm angetippt wird. Der Halleffekt verfügt über eine Reihe von Reglern, die verwendet werden können, um den Effekt nach Belieben anzupassen. Schalten Sie den Effekt mit dem Schalter auf der linken Seite ein und aus. Die Regler ‚Low Cut‘ und ‚High Cut‘ können verwendet werden, um das klangliche Gleichgewicht des Halls anzupassen. Und die Art (oder ‚Größe‘) des Halls kann mit dem großen Regler auf der rechten Seite eingestellt werden. Die Drehregler können angepasst werden, indem Sie den Regler auf dem Bildschirm antippen und dann den Drehencoder drehen.
Echos
Der Echo- (Delay-) Effekt wird ausgewählt, indem das zweite Symbol am unteren Bildschirmrand angetippt wird. Die Delay-Einstellung verfügt über eine Reihe von Reglern, die verwendet werden können, um den Effekt zu modifizieren. Schalten Sie den Effekt mit dem Schalter auf der linken Seite ein und aus. Die Level-Funktion steuert die Menge an Echo, die im Mix zu hören sein wird. Die Regler ‚Low Cut‘ und ‚High Cut‘ können verwendet werden, um das klangliche Gleichgewicht des Echos anzupassen. Der Regler ‚Delay‘ bestimmt die Zeit zwischen den Echos, mit einem Maximum von einer Sekunde. Der Regler ‚Decay‘ legt fest, wie lange es dauert, bis die Echos verklingen. Die Drehregler können angepasst werden, indem Sie die Steuerung auf dem Bildschirm antippen und dann den Drehencoder drehen.
Megafon
Der Megafon-Effekt wird ausgewählt, indem das dritte Symbol am unteren Bildschirmrand angetippt wird. Schalten Sie den Effekt mit dem ‚Power‘-Schalter auf der rechten Seite ein und aus. Die ‚Intensität‘-Steuerung passt an, wie dramatisch der Effekt ist. Die Drehregler können angepasst werden, indem Sie die Steuerung auf dem Bildschirm antippen und dann den Drehencoder drehen.
Aktivierung der stimmschädigenden Effekte
Es gibt drei verschiedene stimmschädigende Effekte, die durch Antippen des vierten Symbols am unteren Bildschirmrand aufgerufen werden können. Diese sind Roboter, Stimmenverzerrer und Tonhöhenverschiebung. Das Symbol zeigt an, welcher Stimmeffekt derzeit geladen ist.
Roboter
Dies ist ein klassischer Roboter-Stimmeffekt. Schalten Sie den Effekt mit dem I/O-Schalter rechts auf dem Bildschirm ein und aus. Es stehen drei verschiedene Roboter-Stimmen zur Verfügung, die über die Steuerung auf der linken Seite ausgewählt werden können. Die Intensität des Effekts wird über die ‚Level‘-Steuerung eingestellt. Die Drehregler können angepasst werden, indem Sie auf die Steuerung auf dem Bildschirm tippen und dann den Drehgeber drehen.
Stimmenverzerrung
Dieser Effekt verändert den Klang Ihrer Stimme, sodass sie nicht mehr erkennbar ist. Er verfügt über eine einfache Ein/Aus-Steuerung.
Pitch Shifter
Dieser Effekt passt die Tonhöhe des eingehenden Signals um einen festgelegten Betrag an. Er ist in Halbtönen kalibriert, was bedeutet, dass er sowohl für musikalische Effekte als auch für komödiantische Stimmen verwendet werden kann. Schalten Sie den Effekt mit dem ‚Ein/Aus‘-Schalter links auf dem Bildschirm ein und aus. Verwenden Sie die ‚Grob‘- und ‚Fein‘-Regler, um den Bereich der Tonhöhenverschiebung einzustellen, bis zu einem Maximum von einer Oktave (12 Halbtöne) über oder unter dem eingehenden Signal. Die Drehregler können angepasst werden, indem Sie die Steuerung auf dem Bildschirm antippen und dann den Drehgeber drehen.
Mixer-Aktionen
Der Pad-Typ ‚Mixer‘ bietet eine Reihe von verschiedenen Aktionen, die sich auf Ihre Mixerpegel und das Routing auswirken. Sie ermöglichen es Ihnen im Wesentlichen, mehrere Mixerfunktionen mit einem einzigen Druck auf ein Pad auszuführen, anstatt manuelle Anpassungen vorzunehmen. Dies ist besonders nützlich in einem Live-Podcasting- oder Streaming-Szenario. Es gibt fünf verschiedene Modi: ‚Zensieren‘, ‚Trash Talk‘, ‚Ein-/Ausblenden‘, ‚Rückkanal‘ und ‚Ducking‘.
Zensur
In diesem Modus wird beim Drücken eines Pads ein voreingestellter Ton abgespielt, und alle Kanäle werden stummgeschaltet. Standardmäßig wird ein klassischer ‚Beep‘-Ton verwendet, dieser kann jedoch durch jeden gewünschten Ton ersetzt werden. Um einen benutzerdefinierten Ton aufzunehmen, tippen Sie auf ‚Benutzerdefiniert‘. Durch Drücken der roten ‚Aufnahme‘-Taste wird jede Quelle, die in den Mixer kommt, aufgenommen – dies können Mikrofone, Instrumente oder Audio von einer USB-Quelle usw. sein (Sie müssen sicherstellen, dass die Audioquelle, die Sie aufnehmen möchten, vor dem Drücken der Aufnahme-Taste aufgedreht ist). Sie können die Aufnahme mit der Wiedergabetaste anhören und die Aufnahme mit der Löschtaste löschen. Der Trigger-Modus kann oben auf dem Bildschirm eingestellt werden. Im ‚Latching‘-Modus beginnt der Zensur-Effekt, wenn das Pad gedrückt wird, und stoppt, wenn das Pad erneut gedrückt wird. Im ‚Momentary‘-Modus wird der Effekt nur abgespielt, solange das Pad gedrückt wird.
Note
Custom recordings will loop for as long as the pad is activated.
Müllgespräch
Die Funktion ‚Müllgespräch‘ schneidet den Audioausgang, der an die Mix-Minus-Kanäle auf USB und Bluetooth gesendet wird. Das bedeutet, dass alle Gäste, die Sie verbunden haben, Sie nicht mehr hören werden (aber wenn sie sprechen, werden sie weiterhin gehört). Der Auslösemodus kann oben auf dem Bildschirm eingestellt werden. Im ‚Latching‘-Modus beginnt die Funktion ‚Müllgespräch‘, wenn die Taste gedrückt wird, und stoppt, wenn die Taste erneut gedrückt wird. Im ‚Momentary‘-Modus ist sie nur aktiv, solange die Taste gedrückt wird.
Fade In/Out
Die Funktion „Fade In/Out“ ermöglicht es Ihnen, Ihren gesamten Audiomix mit einer vordefinierten Geschwindigkeit ein- oder auszublenden. Das bedeutet zum Beispiel, dass Sie am Ende einer Show alle Audioquellen in einer fließenden Bewegung ausblenden können. Sie können die Geschwindigkeit sowohl für das Einblenden als auch für das Ausblenden einstellen, indem Sie die Werte antippen und die Dauer des Fades mit dem Drehgeber festlegen. Durch Klicken auf „Host ausschließen“ wird der Mikrofonkanal 1 vom Fade ausgeschlossen, sodass Sie den Rest des Audios ausblenden können, während der Host weiter spricht. Der Auslösemodus kann oben auf dem Bildschirm eingestellt werden. Im „Latching“-Modus aktiviert das Antippen des Pads das Fade. Ein weiteres Antippen des Faders bewirkt, dass der Ton wieder einblendet. Im „Momentary“-Modus aktiviert das Antippen des Pads das Ausblenden, solange das Pad gedrückt wird; wenn es losgelassen wird, blendet der Ton sofort wieder ein.
Back Channel-Modus
Der ‚Back Channel‘ ermöglicht es Ihnen, eine Kommunikationsverbindung zwischen Audioquellen einzurichten, die nicht aufgezeichnet wird. Das bedeutet zum Beispiel, dass der Gastgeber mit einem entfernten Gast kommunizieren kann, bevor er ihn vorstellt, oder dass alle Teilnehmer miteinander sprechen können, um das nächste Segment zu besprechen, während andere Audioinhalte abgespielt werden. Verwenden Sie die Symbole am unteren Bildschirmrand, um auszuwählen, welche Quellen Teil des Kommunikationskanals sein sollen. Es können nur zwei Quellen oder mehrere sein. Wenn das Pad aktiviert ist, wird der Ausgang jeder Quelle, die mit dem Kommunikationskanal verbunden ist, stummgeschaltet (so dass sie nicht mehr Teil der Aufnahme oder des Livestreams sind), und die Tasten ‚Hören‘ und ‚Stummschalten‘ leuchten gelb, um anzuzeigen, dass sie miteinander kommunizieren können. Der Pad-Modus kann oben auf dem Bildschirm eingestellt werden. Im ‚Latching‘-Modus beginnt die ‚Back Channel‘-Funktion, wenn das Pad gedrückt wird, und stoppt, wenn das Pad erneut gedrückt wird. Im ‚Momentary‘-Modus wird die ‚Back Channel‘-Funktion nur aktiviert, solange das Pad gedrückt wird.
Profi-Tipp
Sie können mehrere verschiedene ‚Back Channel‘-Routings auf verschiedenen Pads einrichten, sodass Sie je nach aktiviertem Pad individuell mit verschiedenen Gästen für unterschiedliche Segmente Ihres Podcasts oder Livestreams kommunizieren können.
Ducking
„Ducking“ ist eine Funktion, die die Lautstärke aller Audioquellen außer dem Gastgeber (Mikrofonkanal 1) senkt, wenn sie aktiviert ist. Dies ist nützlich, um einem Gastgeber die Kontrolle über eine Diskussion zu ermöglichen oder über eine Musikuntermalung zu sprechen, ohne die Faderpegel anpassen zu müssen. Der Pad-Modus kann oben auf dem Bildschirm eingestellt werden. Im „Latching“-Modus senkt die „Ducking“-Funktion die Lautstärke aller anderen Kanäle, wenn der Pad gedrückt wird, und hebt sie wieder an, wenn der Pad erneut gedrückt wird. Im „Momentary“-Modus wird die Funktion nur aktiviert, solange der Pad gedrückt wird.
Einrichten benutzerdefinierter MIDI Trigger
Die Pads können auch verwendet werden, um MIDI Nachrichten an Software auf einem Computer zu senden. Dies kann für eine Vielzahl von Funktionen genutzt werden, abhängig von der verwendeten Software, von der Umschaltung der Vision in Streaming-Software bis hin zum Auslösen von Samples in einer DAW. Standardmäßig sendet jedes Pad eine ‚On‘ Control Change (CC) Nachricht an MIDI Kanal 1: Pad 1 auf Bank 1 sendet CC #0, das darunter CC #1, und so weiter in der ersten Spalte, und dann die zweite bis CC #7; dies setzt sich über die Pad-Bänke fort, wobei Pad 1 von Bank 2 CC #8 aktiviert, das Pad darunter CC #9, und so weiter.
Alternativ können Sie das Pad so einstellen, dass es jede benutzerdefinierte MIDI Nachricht sendet, indem Sie auf ‚Benutzerdefiniert‘ klicken. Sie können dann den Nachrichtentyp (Control Change [CC] oder Note), die Kontrollnummer oder Note, den MIDI Kanal, an den die Nachricht gesendet wird, und den Wert anpassen. Sie können das Pad auch so einstellen, dass es nur eine ‚On‘ Nachricht, nur eine ‚Off‘ Nachricht oder sowohl ‚On‘ als auch ‚Off‘ Nachrichten sendet – in diesem Fall wird die ‚On‘ Nachricht gesendet, wenn das Pad gedrückt wird, und die ‚Off‘ Nachricht wird gesendet, wenn das Pad losgelassen wird.